Beschlussempfehlung
1. Die grundsätzliche Absicht der Stadt Augsburg und des Landkreises Augsburg, gemeinsam ein neues staatliches Gymnasium anzustreben, wird begrüßt.
2. Gespräche und Abstimmungen zwischen den Schulverwaltungen der Stadt Augsburg (Referat für Bildung und Migration) und des Landkreises Augsburg (Schulverwaltung) auf Grundlage der bisher bekannten Schülerentwicklungen haben ergeben, dass der Bedarf für ein weiteres Gymnasium gegeben ist. Dabei zeichnet sich anhand der Schülerpotentiale ab, dass aus Sicht der Stadt Augsburg die größte Entlastungswirkung und damit das größte Potential für ein mögliches neues staatliches Gymnasium am Standort Reese-Park auf dem Gebiet der Stadt Augsburg gegeben sein könnte.
3. Die Verwaltung der Stadt Augsburg wird beauftragt, mit dem Landkreis Augsburg detaillierte Verhandlungen zu Potential und Realisierungsmöglichkeiten für ein neues gemeinsames Gymnasium auf dem Gebiet der Stadt Augsburg sowie zu möglicher Trägerschaft und Finanzierung des neuen Gymnasiums aufzunehmen.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, ein unabhängiges drittes Fachbüro damit zu beauftragen, die hierfür erforderlichen aktualisierten Daten und Unterlagen zu erstellen.
5. Die Verwaltung der Stadt Augsburg wird beauftragt, insbesondere nach Klärung der Trägerschaft und der Finanzierung zusammen mit dem Landkreis Augsburg und in Abstimmung mit dem Ministerialbeauftragten beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus die Neugründung eines staatlichen Gymnasiums im Stadtgebiet Augsburg zu beantragen.
6. Für das gemeinsame Vorgehen bei der gymnasialen Schulentwicklungsplanung in der Bildungsregion sollen folgende Ziele zu Grunde gelegt werden:
Die gymnasiale Landschaft in der Bildungsregion Augsburg wird ganzheitlich und mit dem Ziel einer bedarfsgerechten Versorgung weiterentwickelt.
Um das Wunsch- und Wahlrecht der jungen Menschen ermöglichen zu können, wird ein vielfältiges und aufeinander abgestimmtes Angebot im Bereich der gymnasialen Bildung angestrebt.
Grundprinzip ist ein wohnortnahes Grundangebot für die jungen Menschen. Damit sollen lange Fahrzeiten für junge Menschen vermieden werden.
7. Die Verwaltung berichtet den zuständigen Gremien regelmäßig über den Sachstand.
