Beschluss
1. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept „Psychosoziale Beratung an Schulen“ zu entwickeln, dass Maßnahmen zur Bewältigung der durch den Lockdown während der Corona-Pandemie entstandenen psychischen Belastungen und Beeinträchtigungen von Schülerinnen und Schülern wie Depressionen, Äußerungen von Suizidgedanken oder sozialem Rückzug enthält.
2. Das Konzept soll sich eng an der psychologischen Beratung der Erziehungsberatungsstellen orientieren und sich auf die individuelle psychologische Unterstützung der Kinder sowie Jugendlichen konzentrieren und dadurch die Arbeit der „Sozialpädagogischen Hilfen an Schulen (SaS)“ und „Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)“ ergänzen und erweitern, mit dem Ziel, durch die Pandemie verursachte Beeinträchtigungen abzumildern und die jungen Menschen in die Lage zu versetzen, am Leben wieder stärker teilnehmen zu können.
3. Das zusätzliche Angebot soll auf zwei Jahre befristet sein und an ausgewählten, besonders belasteten Schulen eingeführt werden sowie als Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Therapie angelegt sein.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, die für die Umsetzung des Konzepts erforderlichen Haushaltsmittel zu den entsprechenden Haushalten anzumelden.
