Beschluss
Ziffer 1, Alternative 1:
1. Die von der Kommission für Erinnerungskultur in ihrem Abschlussbericht (Anlage 1) festgehaltenen Empfehlungen zu den sieben behandelten Straßennamen werden zustimmend zur Kenntnis genommen.
Ziffer 1, Alternative 2:
1. Die von der Kommission für Erinnerungskultur in ihrem Abschlussbericht (Anlage 1) festgehaltenen Empfehlungen zu den sieben behandelten Straßennamen werden dankend zur Kenntnis genommen.
Ziffer 2, Alternative 1:
2. Es wird beschlossen, dass die folgenden Straßen gemäß der Empfehlung der Kommission für Erinnerungskultur durch Erläuterungsschilder kontextualisiert werden: Bürgermeister-Widmeier-Straße, Hans-Watzlik-Straße, Karl-Haberstock-
Straße, Professor-Messerschmitt-Straße. Die Verwaltung wird damit beauftragt, die Herstellung und Anbringung der Schilder für die betroffenen Straßen vornehmen zu lassen. Dabei sollen die Textvorschläge der Kommission für Erinnerungskultur übernommen werden.
Ziffer 2, Alternative 2:
2. Es wird beschlossen, dass die folgenden Straßen gemäß der Empfehlung der Kommission für Erinnerungskultur durch Erläuterungsschilder kontextualisiert werden: Bürgermeister-Widmeier-Straße, Hans-Watzlik-Straße, Karl-Haberstock-Straße, Professor-Messer-
schmitt-Straße. Die Verwaltung wird damit beauftragt, die Herstellung und Anbringung der Schilder für die betroffenen Straßen vornehmen zu lassen. Dabei sollen die Textvorschläge der Kommission für Erinnerungskultur im Kern übernommen werden.
3. a) Es wird zustimmend zur Kenntnis genommen, dass die Dr.-Mack-Straße umbenannt werden soll. Bei der Namens-Neubenennung sind die Universitätsklinik und das BKH zu beteiligen.
b) Es wird zustimmend zur Kenntnis genommen, dass die Langemarckstraße umbenannt werden soll.
c) Die Bürgerinnen und Bürger sollen über die Hintergründe der Umbenennung umfassend informiert und die Suche nach neuen Straßennamen mit größtmöglicher Transparenz gestaltet werden. Sobald neue Namen gefunden sind, wird das Geodatenamt eine entsprechende Beschlussvorlage zur Umbenennung dem Bauausschuss zur Beratung vorlegen.
d) Gemäß der Empfehlung der Kommission soll nach der Umbenennung der Dr.-Mack-Straße und der Langemarckstraße mit Erläuterungsschildern auf die Umbenennung der beiden Straßen hingewiesen werden. Die Verwaltung wird damit beauftragt die Herstellung und Anbringung dieser Schilder vornehmen zu lassen. Dabei sollen die Textvorschläge der Kommission für Erinnerungskultur übernommen werden.
e) Im 1. Quartal 2020 wird eine Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung mit folgenden Inhalten durchgeführt:
Anhörung der Betroffenen im Rahmen von sog. „Bürgersprechstunden“, durchgeführt und organisiert durch die Verwaltung.
Um Belange, sowohl kultureller Natur (Anwohner), wie auch wirtschaftlicher Natur (Gewerbetreibende), ausreichend berücksichtigen und fachlich prüfen zu können, sollen die Sprechstunden mit einem Ansprechpartner der Kulturverwaltung wie auch der Wirtschaftsförderung stattfinden.
f) Die zustimmende Kenntnisnahme erfolgt unter dem Vorbehalt, dass die aus den Bürger- und Betroffenensprechstunden gewonnenen Erkenntnisse über eine mögliche Folgenabschwächung sowie die vom Geodatenamt erarbeiteten Vorschläge zur künftigen Straßenbenennung in die weiteren Überlegungen mit einbezogen werden. Die endgültige Entscheidung erfolgt im Stadtrat im April 2020.
4. Es wird beschlossen, das die Überprüfung der Augsburger Straßennamen durch die Kommission für Erinnerungskultur nach den von ihr aufgestellten Kriterien auch über die beantragten Fälle hinaus fortgesetzt wird.
5. Damit sind die Anträge der Fraktionen der Grünen vom 20.02.2013 und der Linken vom 17.06.2013 als erledigt zu betrachten.